Was für ein Fest!

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Liebe Vespisti aus nah und fern!

Da plant man ein paar Monate an einem fest. Dann kommt der große Tag, das Wetter spielt mit, die Leute kommen angerollert aus ganz Franken und auch aus dem Süden Bayerns. Dann plaudert man ein bisschen, atmet bestes Zweitaktöl, das in der Luft hängt. Und kaum hat das Fest angefangen, ist es auch schon wieder rum.

Zweitakt-Duft in der Luft, Benzingespräche, italienische Musik und Stimmung wie auf einem großen Fest irgendwo in Italien: das ist das Vespa-Treffen des Vespa-Clubs Bayreuth. Zum achten Mal hat der größte deutsche Vespa-Club zum Treffen geladen. Rund 250 Vespa-Fahrer warten es diesmal, die zu unserem achten Jahrestreffen gekommen sind.
Nürnberg, Kronach, Lichtenfels, Bamberg, Kulmbach, Hof, Fürth, Freising - und natürlich ganz viele Bayreuther Nummernschilder: Das Treffen vor der PizzaRia in der Spinnereistraße stand in diesem Jahr unter dem Motto 70 Jahre Vespa. Schließlich war im Jahr 1946 die erste Vespa aus den Werkshalle in Pontedera gerollt.

Wie in den vergangenen Jahren auch, wurden bei dem Treffen die schönsten Roller prämiert. Zum ersten Mal allerdings entschied das Publikum durch die Lautstärke des Applauses und kürte in einem knappen Rennen die Sieger: Die schönste Vespa hat nach diesem kleinen Wettbewerb der Bayreuther Edward Pracht. Seine apfelgrüne V50 siegte vor der Vespa 150 Super von Andi Geyer aus Freising und der 50 Super-Sprint von Udo Pötzinger aus Bayreuth.

Kleiner Wermutstropfen für die Veranstalter und die Besucher: der traditionelle Corso, die Rundfahrt um Bayreuth und über den Stadtkernring, musste in diesem Jahr aus versicherungstechnischen Gründen ausfallen. Was die Stimmung, die von Pino Barone und Roberta Valentini musikalisch am Köcheln gehalten wurde, aber nicht trüben konnte.

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